
„Gut beheimatet“, allerdings auf einer anderen Ebene, zeigt sich der junge Gurschner nun auch in seinem druckgraphischen Werk, das die ersten Tiroler Jahre begleitet. Farbkräftig leuchtet die Welt des traditionellen Tirol, das Leben der Bauern, die Landschaft im Gebirge, die Bilder von Dörfern und Kirchen im Wechsel von Jahreszeiten und Licht aus diesen zumeist kleinformatigen Köstlichkeiten, die sich unmittelbar wie eine Postkarte ihrem Publikum erschließen. Ein „anderer“ Gurschner? - tatsächlich sind diese Holzschnitte mit ihrer Nähe zu Volkskunst und heiter stimmender llustration ein Werkbereich von ausgeprägter Eigenart, von dem es zwar einige Verbindungen zu den farbintensiven Landschafts-und Reiseaquarellen Gurschners aus diesen Jahren gibt.